Reptilien Verein Graz Umgebung
  Nahrung Königspython
 

          Nahrung

In der Natur fressen Königspythons so ziemlich alle kleineren Säugetiere, wie z. B. Fledermäuse, Flughunde, Vögel und kleine Nager. Sie können es jedoch notfalls erstaunliche zwei Jahre ohne Nahrungsaufnahme aushalten.
Dies macht sie auch im Terrarium oft zu schwierigen Fressern. Ganz besonders kompliziert sind Wildfänge. Bei diesen kann es durchaus vorkommen, dass sie sich zu Tode hungern. Daher sollte man auch unbedingt darauf achten, Nachzuchten aus Europa zu kaufen. Bei Futterverweigerung ist die erste Maßnahme, verschiedene Futtertiere anzubieten. Manchmal nützt es bereits etwas, wenn die Maus nicht weiß, sondern braun ist. Die letzte Hilfe ist die Zwangsfütterung. Dieses sollte man aber als Laie keinesfalls alleine vornehmen, sondern sich immer von Experten helfen lassen, um der Schlange nicht zu schaden.
Im Terrarium werden normalerweise Mäuse und kleine Ratten gefüttert. Der Königspython jagt gerne und deshalb sollten ihm auch die Futtertiere lebend präsentiert werden.

  Ernährung juveniler (halbwüchsiger) Tiere. Bei juvenilen (halbwüchsigen) Königspythons verfüttern wir anfangs Mäuse (entsprechend groß) wobei viele Pythons bereits 2 oder mehr Mäuse pro Fütterung fressen.

Man kann (eine gewisse Größe der Jungtiere vorausgesetzt) nun Beginnen, auf Ratten umzustellen. Es empfiehlt sich, junge Ratten anzubieten. Gleichzeitig sollte man genau darauf achten, welche Ratte man den jungen Pythons vorsetzt. Manche Tiere sind sehr nervös/ aggresiv dies wiederum verschreckt einen jungen Regius womöglich, und die Umstellung auf Ratten kann damitzunichte gemacht werden.

Es gibt Tiere, die den Umstieg auf Ratten nie schaffen. Wir besitzen ein adultes Weibchen, dass in seinem ganzen Leben noch keine Ratte genommen hat!Je schonender und vorsichtiger wir bei Jungtieren vorgehen, desto "pflegeleichter" in Punkto Fütterung erweisen sich diese Tiere im Alter.

Python regius wächst als juveniles Tier erstaunlich schnell. Manche Männchen können innerhalb von 6 Monaten von 200g auf 900g und mehr hochschnellen und somit die Geschlechtsreife erreichen.

Als Fütterungsintervall empfehlen wir 1x pro Woche.

Wir halten es für sinnvoll, den Tieren in diesem Lebensabschnitt lieber ein bißche mehr Futter zukommen zu lassen. Tiere, die als juvenile schlecht gefüttert wurden erreichen oft nie/sehr langsam ihre volle Größe.Das Gerücht, Königspythons, die schnell wachsen seien auch anfälliger für Krankheiten hat sich bei uns nie bewahrheitet.

Ernährung adulter Tiere:
Bei erwachsenen (geschlechtsreifen) Königspythons hängt die Ernährung stark vom Geschlecht des Tieres ab:

Männchen:
Da männliche Königspythons während der Paarungszeit zumeist jegliche Futteraufnahme verweigern, ist es notwendig diese sobald sie wieder Nahrung aufnehmen kräftig zu füttern.

1-2 mittlere Ratten pro Woche können für einen Zeitraum von 3-4 Monaten als optimal gesehen werden.

Das restliche Jahr (abgesehen von "Winterpausen" ... also Futterverweigerungen) reichen wir etwa 1 mittlere Ratte alle 7-14 Tage. In Hinblick auf eine erfolgreiche Paarungstätigkeit dürfen Männchen nicht verfetten! Die Tiere sollten kräftig/muskulös aber nie fett/schwammig sein!

Weibchen:
Hier gehen die Meinungen wieder einmal auseinander. Unserer Ansicht nach sollten adulte Regiusweibchen soviel Futter bekommen, wie sie nehmen.

Die häufig vertretene Meinung, dass Weibchen "fett" werden können wir nicht nachvollziehen. Für eine jährliche Reproduktion brauchen Python regius Weibchen enorme Energiemengen, auch in Hinblick auf die lange Fastenzeit bevor und während der Trächtigkeit!

Wir reichen 1x pro Woche 1-2 mittlere oder große Ratten. Einige besonders große Zuchtweibchen (mehr als 3500g) nehmen auch aufgetaute mittlere Meerschweinchen.

 
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