Reptilien Verein Graz Umgebung
  Krankheiten und Pflege der Bartagamen
 

  Krankheiten

INNENPARASITEN:
Ein Befall von Innenparasiten (Endoparasiten) ist die häufigste Ursache für Erkrankungen bei Bartagamen. Bei einem Großteil der in Zoohandlungen erworbenen Bartagamen sind im Kot Parasiteneier zu finden. Bartagamen von gewissenhaften Züchtern sind weniger betroffen. Häufige "Gäste" im Körper der Bartagamen sind Wurmparasiten wie Saugwürmer, Bandwürmer und Fadenwürmer.
Da die Ursache für die weichen Knochen meist ein Kalzium- oder Vitamin D3-Mangel ist, sollte die Ernährung so gestaltet werden, dass es erst gar nicht so weit kommen kann. Es sollte also zum einen darauf geachtet werden, dass die Bartagamen über die Nahrung genügend Kalzium zugeführt bekommen.

RACHITIS:
Rachitis hat, auch wenn es so klingt, nichts mit einer Entzündung des Rachenraumes zu tun. Es handelt sich um Stoffwechselerkrankung, die durch Störungen in der Aufnahme von Vitaminen und Mineralien entsteht. Sie führt zu einer Erweichung und damit verbundenen Verkrümmung der Knochen. Gründe bei Bartagamen sind meistens eine mangelnde Versorgung mit Vitamin D3 und/oder Kalzium. 

NEKROSE:
Unter Nekrose versteht man das Absterben von Gewebe. Bei Bartagamen sind die Zehen und die Schwanzspitze gefährdet. Grund dafür kann z.B. eine Verletzung an den betroffenen Stellen sein. 

Eine Nekrose kann aber auch infolge von Häutungsschwierigkeiten entstehen. In dem Fall sind die Ursachen in der Haltung zu suchen. Auch können Infektionen durch beispielsweise Mykosen können Nekrosen verursachen.
Bei Bartagamen erkennt man eine Nekrose daran, dass Schwanzspitze oder auch Zehen sich schwarz färben und eintrocknen. 

 

ATEMWEGSERKRANKUNGEN:
Staub und Zugluft, aber auch bestimmte Parasiten (Pentastomiden) können zu Atemwegserkrankungen, z.B. Lungenentzündungen führen.

Ein häufiges Symptom, was aber oft nicht ernst genommen wird, ist, dass die Bartagame ihr Maul ständig geöffnet hat. Bei gesunden Bartagamen tritt dies nur in bestimmten Situationen auf, wenn es ihr beispielsweise zu warm ist oder sie sich bedroht fühlt. 
Es kann auch sein, dass der Bartagame ein Sekret aus der Nase tritt oder sie sogar niest.

Vorbeugende Maßnahmen:
Wichtig ist, das die Bartagamen niemals Zugluft ausgesetzt sind. Außerdem sollte der Sand im Terrarium nicht zu sehr stauben.
 

 
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